Aluminiumfräser

Materialbearbeitung mit dem Aluminiumfräser

Aluminium als Werkstoff

Beim Fräsen von Aluminium sollten im Vergleich zur Fräsbearbeitung von Stahl oder Holz entsprechend einige Feinheiten beachtet werden. Immerhin besitzt Aluminium ungefähr 1/3 der Dichte von Stahl und erreicht seinen Schmelzpunkt bereits bei etwa 660 °C.

Sprühnebelkühlung bei der Aluminiumbearbeitung empfehlenswert

Aluminium ist zwar gut gießbar, schweißbar und umformbar, jedoch kann das Metall am Fräser wegen der Hitzeentwicklung weich werden und gegebenenfalls die Schneiden des Fräsers verstopfen. Daher empfehlen wir immer, eine Sprühnebelkühlung bei der Aluminiumbearbeitung einzusetzen.

Scharfe Schneiden für effiziente Spanabfuhr

Für weiches Aluminium ist die Verwendung eines einschneidigen Alufräsers empfehlenswert. Diese haben ein größere Spannut und gleiten einerseits einfacher ins Material und haben andererseits eine effizientere Spanabfuhr. Denn je weniger Schneiden ein Fräser hat, desto mehr offene Fläche hat er, um die Späne abtransportieren zu können. Bei einem scharfen Aluminiumfräser mit einer Schneide verringert sich dementsprechend das Risiko einer Verstopfung mit Späne und somit das Risiko eines Fräserbruchs.

Qualität des Alufräsers für das Arbeitsergebnis entscheidend

Wenn Sie Aluminium mit ausgezeichneter Präzision bearbeiten möchten, ist nicht nur die Stabilität der CNC Maschine, sondern auch die Qualität des Fräsers entscheidend. Im Vergleich zu einem „Billig-Fräser“ hinterlässt ein hochwertiger Fräser glatte Oberflächen und hält ungefähr 4 mal länger als die günstigen Alternativen.

Auch für Knetlegierungen geeignet

Knetlegierungen eignen sich vielmehr hervorragend zum Biegen, Walzen oder Schmieden. Daher werden diese meist vorher erst zu Halbzeug verarbeitet. Anschließend werden hieraus dann im Folgenden die tatsächlichen Werkstücke produziert. Demzufolge sind die wichtigsten Eigenschaften von Knetlegierungen die hohe Dehnbarkeit, gute Verformbarkeit und bestmögliche Zerspanbarkeit.

Vorsicht Unwucht

Achtung: Bedingt durch seine Geometrie kann ein einschneidiger Fräser eine Unwucht entwickeln, wie auch weitere einschneidige Fräswerkzeuge. Deswegen sollte man beispielsweise bei einem größeren Durchmesser prüfen, inwieweit die Frässpindel den aufkommenden Schwingungen und Kräften standhält.