Teil 4 Allgemeine Anleitung


Bedienung der Programmoberfläche

  • kombinierte Cursor – Tastatureingabe
  • Öffnen mit Dateiverknüpfung
  • Rechner
  • Kundendienst
  • Fräsdatenerstellung
  • Automatische Kreisbogen Erzeugung
  • Exporthilfen
  • Werkzeugeingabe
Die kombinierte Cursor – Tastatureingabe (Positionseingabe)

Positionen oder Verschiebungen, können grafisch mit dem Cursor (Maus) oder analytisch mit der Tastatur eingegeben werden. Wird eine solche Funktion aktiviert, so erscheint der Cursor, der mit der Maus positioniert werden kann. Gleichzeitig wird die Eingabezeile eingeblendet (oberen Bildschirmbereich). Die Eingabezeile enthält die Beschreibung der Eingabe gefolgt durch einen Doppelpunkt ‚:‘ und einer senkrechten Eingabemarke. Solange mit der Tastatur nichts eingegeben wurde ist die grafische Cursoreingabe aktiv. Wird ein Zeichen über die Tastatur eingegeben, dann wird der Grafik Cursor inaktiv. Werden alle eingegebenen Zeichen wieder gelöscht (z.B. mit ), dann ist die grafische Cursoreingabe wieder aktiv.

Die Eingabe über Tastatur ist immer möglich, wenn die Eingabezeile wie beschrieben angezeigt wird. Soweit keine oder ungültige Werte eingegeben werden, gilt immer der Punkt des Cursorkreuzes als Eingabe. Die Anzahl der bei Tastatureingabe einzugebenden Werte ergibt sich aus dem Anzeigetext der Eingabezeile z.B.:

Anzeige: Eingabe über Tastatur:
Nullposition eingeben (x,y)[mm]:  105,23 45,90
Gerade (Radius, Winkel) [Grad]:  10.1 45
Innenkreis – Radius [mm]:  23.5
Position 2 (x,y):  200+18,5 100-2*3,5

Eine Position besteht z.B. aus 2 Zahlenwerten X- / Y- Wert oder Radius / Winkel (z.B. 50 60). Die einzelnen Werte sind durch ein Leerzeichen ‚ ‚ zu trennen. Nachkommastellen können mit Komma ‚,‘ oder Punkt ‚.‘ getrennt werden (z.B. 123,1 210,5 oder 123.1 210.5).

Zur Zahleneingabe werden die Zeichen ‚0 .. 9‘, ‚.‘, ‚,‘, ‚-‚, ‚+‘, ‚*‘, ‚x‘ akzeptiert. Mehrere Zahlen müssen getrennt werden z.B. mit Space ‚ ‚ oder jedes andere Zeichen, das nicht als Zahl zulässig ist. Nur wenn genau so viele Werte eingegeben wurden, wie das Programm verlangt, wird die Eingabe akzeptiert. D.h. Die Anzahl der Zahlen muß den Forderungen entsprechen. Sind z.B. 2 Werte (für X und Y) gefordert, dann müssen 2 Zahlen eingeben werden. Mit oder wird die Eingabe abgeschlossen. Mit oder wird die Eingabe abgebrochen.

Die Zahleneingabe kann gemeinsam mit den Grundrechenarten kombiniert werden. Werte die berechnet werden sollen müssen zusammenhängend geschrieben werden. Klammeroperationen oder mehrere aufeinander folgende Rechenzeichen (10*-0.5) sind nicht möglich. Die Abarbeitung erfolgt in der Reihenfolge der Eingabe. Alle Rechenoperationen haben die gleiche Wertigkeit.

Zulässige Rechenoperationen:

= Addition
 –  = Subtraktion
* oder x  = Multiplikation
/ oder :  = Division
Eingabebeispiele: Ergebnis:
123.4+10 133,4
234-3  231
12*4   48
256.4/2   128,2
-10*0.5   -5
100-2*3,5   343
Öffnen mit Dateiverknüpfung. [Explorer . öffnen mit…]

Mit Windows ab Win2000/XP können Dateien mit der Erweiterung .SLD, .LG1 und .H2R aus dem Explorer mit ConstruCAM-3D verknüpft und direkt geöffnet werden. Dazu wählen Sie im Windows – Explorer mit Doppelklick die gewünschte Datei (.SLD, .LG1, .H2R). Wenn noch keine Verknüpfung besteht, dann wird automatisch das Fenster öffnen mit… angezeigt.

Wählen Sie hier Andere und das Programm ConstruCAM-3D. Wählen Sie Diesen Dateityp immer mit diesem Programm öffnen und OK.

Rechner.

Der Rechner wird aus der aktiven Zahleneingabe mit eingeschaltet. Das Eingabefeld OK schließt den Rechner und übergibt das Ergebnis in die Zahleneingabe. Das Eingabefeld Esc schließt den Rechner und läßt die Zahleneingabe unverändert.

Kundendienst.

Haben Sie Fragen zum Programm, zum Einsatzgebiet u.s.w. dann senden Sie bitte Ihre Fragen und Ihre Kundendaten per eMail an

AHSoft Ing.-Büro A.Horn

eMail: Info@AHSoftgravur.de

Bitte haben Sie Verständnis, daß wir unseren Kundendienst nur für registrierte Programmlizenzen anbieten können. 

Tritt ein Fehler auf, dann senden Sie die beanstandeten Daten und einer detaillierten Fehlerbeschreibung,den letzten Bedienungen und relevante Programmeinstellungen an o.g. eMail – Adresse.

Ein Versand der Daten per eMail wird empfohlen. Bitte versenden Sie nur mit WinZip gepackte Daten. Datenmengen >1 MByte kündigen Sie bitte vorher an. Sie erhalten dann Informationen zur weiteren Vorgehensweise.

Hinweise:

Einstellungen: Alle Eingaben und Daten werden während des Programm – Betriebes gesichert und stehen mit jedem Programmstart sofort zur Verfügung. Befinden sich im Speicher beschädigte Datensätze, so kann dies nach dem Programmstart zu Laufzeitfehlern führen. Die temporären Daten können gelöscht werden indem Sie im Verzeichnis die Dateien ‚*.TMP‘ und ‚*.PAR‘ entfernen. Die Programmparameter (*.PAR) können Sie auch mit Parameter . Hilfe . Clr Parameter löschen.

Font-Installation: Zeichensätze (Fonts) sollten sich vor dem ersten Programmstart im Arbeitsverzeichnis von ConstruCAM-3D befinden. Zur nachträglichen Änderung müssen die Fonts in das Arbeitsverzeichnis kopiert und erneut installiert werden. Zum Installieren der Fonts wählen Sie für Programme mit Font-Editor  Font Editor . Import Font . installiere HZE. Für ConstruCAM-3D beenden Sie das Programm, löschen im Arbeitsverzeichnis von ConstruCAM-3D die Datei HCAMHZE.PAR und starten ConstruCAM-3D erneut.

Die Fräsdatenerstellung.

ConstruCAM-3D ist ein universelles Fräs-/Gravierprogramm. Mit diesem können Fräsdaten über mehrere Wege erzeugt werden:

Layerzuordnung.

Die Fräsdaten werden als ‚Grafik‘ in einzelne Layer gespeichert. Jedem Layer ist aus der Werkzeugbibliothek ein Werkzeug zugeordnet (Werkzeug 0 zu Layer 0, Werkzeug 1 zu Layer 1 u.s.w.). Die Fräsdaten werden bei Export mit Datei . direct mill aus den Layer- und Werkzeuginformationen automatisch erzeugt. Dieser Weg ist ideal für 2D-Fräsarbeiten wie Schilder, einfache Frontplatten, einfache Gravuren. Bereits während der Dateneingabe kann durch die Layerfarbe und Fräswegvisualisierung sehr leicht die Fräsarbeit überwacht werden.

Fräsobjekte in Fräslayer.

Fräslayer ist ein Layer, der nur mit Fräsdaten belegt wird.

Fräsobjekte in mehreren Fräslayern:

Im Menü CAM werden mit den Funktionen FrKorr 2D/3D, Grafik > Fräsweg, Schraffieren, 3D Zyklenu.s.w. Grafikobjekte in Fräswege umgerechnet und in Ziellayern gespeichert. Hier können verschiedene Ziellayer verwendet und ähnlich wie mit der Layerzuordnung gearbeitet werden. In diese Fräslayer können auch die Ergebnisse aus der AutoKorrektur und Relief (mit WLayer/PLayer > Ziellayer) gespeichert werden. So können mehrere Fräsverfahren (2D/3D-Gravur, ausgespitzt, projiziert, Teilrelief) kombiniert und gemeinsam gefräst werden. Diese Technologie ist sinnvoll für überschaubare 2D-/3D – Fräsaufgaben.

Fräsobjekte in einem Fräslayer:

Im Menü CAM werden mit den Funktionen FrKorr 2D/3D, Grafik > Fräsweg, Schraffieren, 3D Zyklenu.s.w. Grafikobjekte in Fräswege umgerechnet und in einen Ziellayer (Fräslayer) gespeichert. In diesen Fräslayer werden auch die Ergebnisse aus der AutoKorrektur, Projektionen und Relief (mit WLayer/PLayer > Ziellayer) gespeichert. Dabei sollte bereits die Fräsreihenfolge beachtet werden. Die Fräsobjekte im Fräslayer können mit CAM . CAM – Edit verändert werden. Diese Technologie ist ideal für umfangreiche, komplexe Fräsarbeiten und Kombination aller Fräsverfahren. Die Fräsarbeit wird am Programmierplatz komplett vorbereitet. Mit Hilfe der Funktionen CAM . Norm/Zoom Projektion und Volumen Ansicht können Komplettansichten der Fräsarbeiten erzeugt und damit die gesamte Arbeit kontrolliert werden.

Direkter Fräsdatenexport aus den Modulen:

Für einfache 3D – Arbeiten (z.B. die Komplettarbeit ist ein ausgespitzter Stempel oder eine Relief Fräsung), können die Fräsdaten direkt aus den Modulen AutoKorrektur und Relief (mit WLayer/PLayer Export:) exportiert werden. Damit werden unnötige Programmbedienungen gespart.

Die Automatische Kreisbogen Erzeugung.

Das Programm verfügt über eine automatische Kreisbogen Erzeugung für Fräsdaten. Diese reduziert die Datenmenge und verbessert die Qualität der Fräsung. Dabei ist es völlig gleich woher die Fräsdaten stammen, ob Texte mit Splines, vektorisierte Daten, automatisch berechnete Wege u.s.w. Das Programm berechnet für die Fräsmaschine immer die optimalen Bögen. Zur Eingabe vgl. Hilfsmittel Eingabeparameter . Kreisbogen-Toleranz.

Die Exporthilfen.

Das Exportmenü besitzt neben den verschiedenen Exportwegen zu Maschinen und Austauschformaten die Exporthilfen. Hier befindet sich eine Auswahl zur Fräs – Wiederholung, Filter, 3D – Ansicht, Prüfung, Drucken u.s.w.

Werkzeugedit Export:

Die Exportdaten/Daten einer Fräs – Datei werden untersucht und evtl. eingebundene Werkzeuge aufgelistet. Die Werkzeugdaten können editiert und gespeichert werden.

Speich.Werkzeugliste:

Hilfe zur Erstellung eines Arbeitsblattes. Speichert die Daten des Exports (Dateinamen, Abmessungen, Werkzeuge u.s.w.) in eine ASCII – Datei (.txt).

Werkzeugfolge:

Die Fräs Reihenfolge der Werkzeugobjekte nach verschiedenen Kriterien sortieren. Mit Reihenfolge umkehren kann die Sortierung invertiert werden.

Ausgabe ab Marke:

Eingabe eines Startpunktes für die wiederholte (Nach-) Bearbeitung.

Ab Cursor Kontur/Position: Mit dem Cursor eine Startkontur oder Startposition auswählen.
+/- Werkzeugobjekt/ Kontur/Position/Fräsweg: Die Startposition nach vorne/hinten verschieben.
Werkzeugobjekt: Nur einen einzelnen Werkzeugdatensatz auswählen und exportieren.

Vektorfilter:

Einige Maschine reagieren ungünstig auf hoch aufgelöste Fräsdaten (Fräs – Stützpunkte liegen so dicht, daß die Übertragungs- oder Vorberechnungszeit die Abarbeitungszeit überschreitet). Die Abarbeitung ruckelt. Für diese Maschinen kann nach einem einstellbaren Grenzwert die Stützpunktdichte reduziert werden. Bitte beachten Sie, daß dabei die Genauigkeit der Fräsdaten verändert wird. Entfernen von Stützpunkten erfolgt im Bereich 0.001 .. 10 mm. Dabei wird die Form des Fräswegs soweit wie möglich nicht verändert.

Fräswege glätten:

Approximieren (glätten) der Fräsdaten im Bereich 0.001 .. 10 mm. Das mehrmalige glätten der Fräsdaten ergibt keine Vorteile.

Grafikdruck:

Die aktuelle Zeichnung wird an den Standard – Drucker ausgegeben.

Seite anpassen: Die Grafik wird an die Blattgröße angepaßt.
Konturen füllen: Alle geschlossene Konturen werden sw. gefüllt.
Papierrand Offset: Zusätzlicher Rand um die Grafik.
Mit Rahmen: Mit Grafikrahmen drucken.
Mit Abmessung: Abmessung des Grafikrahmens o.r. drucken.
Hochformat: Auswahl Hoch-/Querformat.

TestBahnAnzeige:

Anzeige zur Prüfung der Vektor- und Werkzeugdaten. Die Anzeige kann mit schrittweise und mit seitenweise fortgeschaltet werden.

Norm/Zoom Projektion:

Die (3D-) Daten werden perspektivisch angezeigt. Bei Einstellung in Draufsicht (alle Winkel = 0) werden die 3D – Wege in Grau- (Farb-)stufen gezeigt. PosA: Farbeinstellung für ausgetauchte Bewegungen. Bei Eingabe PosA ohne Farbe erfolgt die Perspektiv – Anzeige mit Höhen – Level Markierung.

Volumen Ansicht:

Die Fräswege werden als Volumen Ansicht des bearbeiteten Werkstückes gezeigt. Dazu wird ein Quader so bearbeitet, als ob er gefräst würde. Für diese Anzeige sind gültige Werkzeuge im Datensatz nötig.

Vorbereitende Eingaben:

Grenzen: Werkstück: Die Arbeitsgrenzen sind der Arbeitsrahmen und die Fräswege. Fräsweg: Die Anzeige Grenzen werden durch die Fräswege bestimmt.
Auflösung: Einstellung sehr fein bis sehr grob. sehr fein benötigt lange Rechenzeiten,sehr grob erzeugt eine grob gerasterte Ansicht.
erzeugen: Die Ansicht wird berechnet.

Einstellung der Volumen Ansicht:

Palettenauswahl: Auswahl der Graustufen-/Farb-Palette.
Grafik: Grafikeinstellung für die Graustufen-/Farbdarstellung.
Pos-Höhe: Zeigt die 3D – Reliefposition und Steigungswinkel an der Cursorposition. RX, RY, RZ: Reliefposition in mm. WiZX, WiZY: Steigung in Grad an der Reliefposition für die Richtungen Z-X (horizontal) und Z-Y (vertikal).
Höhenlinie: Von einem horizontalen Schnitt durch das Relief wird die Höhenlinie angezeigt. Die Schnittlinie wird in Y – Richtung mit dem Cursor positioniert.
Norm/Zoom Projektion: 3D – Anzeige über Gitter, Vektoren, Punkte oder Fläche. Die Betrachtungsrichtung kann in 5° – Schritten eingestellt werden. Mit PosA stellen Sie die Linien – Darstellungsfarbe ein. Bei Eingabe PosA ohne Farbe erfolgt die Perspektiv – Anzeige mit einstellbarer Höhen – Levelmarkierung.
Relief speichern: Die Volumen Ansicht als Relief speichern. 
Rendern: Das Bild der Grafik im Ansichtswinkel und mit definierter Beleuchtungsquelle berechnen (rendern).

Ansichtswinkel: Ansichtswinkel einstellen.
Lichtwinkel: Winkel und Abstand der Beleuchtungsquelle.
Auflösung: Bild Auflösung gering .. hoch.
Zeichnung: Einstellung weich/hart.
Kontrast: Grau – Abstufung gering .. sehr stark.
Grafik: Das berechnete Bild ansehen.
Relief speichern: Das Bild als Relief speichern.
BMP-Bild: Das Bild in eine BMP – Datei speichern.

Grafik speichern:

Hilfe zur Erstellung eines Arbeitsblattes. Die augenblickliche Grafik wird in eine Bild – Datei gespeichert.

Einstellung Arbeitsbereich/Grafikbereich:

Grenzen des Grafikausschnittes. Bei Einstellung Arbeitsbereich wird nur das Werkstück innerhalb der Arbeitsgrenzen gespeichert. Hinweis: Bei Zoom kann nur der sichtbare Bereich gespeichert werden. Bei Einstellung Grafikbereich wird der komplette für die Grafik vorgesehene Bereich gespeichert.

Die Werkzeugeingabe.

Eingabe der Werkzeuge und Technologiedaten für die Berechnungen. Zur Erzeugung der Fräsdaten werden komplette Werkzeuginformationen benötigt. Die Werkzeugdaten werden in der Werkzeugliste eingetragen. Die Werkzeugliste erreichen Sie z.B. mit Parameter . Werkzeugeingabe oder das Layerwerkzeug im CADdurch anklicken des Buttons [2D]/[3D]. Jedes Werkzeug benötigt eine Geometrie (Schneidenradius,Spitzenradius, Winkel evtl. Kugelradius) und gültige Technologiedaten (Eintauchtiefe, Flughöhe, Arbeitsvorschub XY, Eintauchvorschub Z, Spindeldrehzahl und Wechselstation). Für Zyklen werden zusätzlich noch die Technologiedaten II (max. Schichttiefe, Spanbruchhub, Schlichtoffset) benötigt. Sind die Werkzeugdaten unvollständig oder fehlerhaft, dann können falsche Fräsdaten entstehen.

Werkzeuge werden durch die Wechselstation unterschieden. Werkzeuge mit gleichen Geometrien (Werkzeugformen) können auch gleiche Wechselstationen haben. Dies wird z.B. dann eingesetzt, wenn ein Werkzeug mit unterschiedlichen Technologien (Eintauchtiefe, Flughöhe, Arbeitsvorschub XY, Eintauchvorschub Z, Spindeldrehzahl) verwendet werden soll.

Beispiel: Gravur in Layer 0

mit Layerwerkzeug 0:

Gravur in Layer 1

mit Layerwerkzeug 1:

Eintauchtiefe 1,0mm 1,5mm
Flughöhe 0,5mm 0,5mm
Arbeitsvorschub XY 1,0m/min 0,8 m/min
Eintauchvorschub Z 0,8m/min 0,6m/min
Spindeldrehzahl 30000 40000
Wechselstation 1 1

Die Geometrie Daten der Werkzeuge 0 und 1 stimmen überein! Werden die Layer 0 und 1 mit Datei . direct mill aufeinanderfolgend exportiert, dann wird kein Werkzeugwechsel erzeugt, die Technologiedaten werden jedoch geändert.

Zur weitgehenden Automatisierung ist es sinnvoll Standardwerkzeuge festzulegen, die für alle gleichartige Bearbeitungen verwendet werden. Die ersten Werkzeuge (#0..MaxLayer) werden den Layern zugeordnet (vgl. Fräsdaten Erstellung . Layerzuordnung). Alle andere Werkzeuge sind für die Fräseroffsetberechnungen in AutoKorrektur, Relief u.s.w. vorgesehen. Hier können bis zu 200 Werkzeuge eingetragen werden.

Werkzeugliste

Im oberen Fensterbereich wird die Werkzeugliste gezeigt. Der untere Bereich zeigt das aktuelle Werkzeug.

Anzeige aktuelles Werkzeug.

Bereich Geometrie Daten.

Geometriedaten:

Werkzeug Farbe + Nummer (Far): Fortlaufende Nummer, nach der Reihenfolge des Datensatzes.
Werkzeugname (Nam): Optionaler Text für das Werkzeug – wird auch als Layername verwendet.
Schneidenradius (Snr): Werkzeugmaß für die Grafik.
Spitzenradius (FrS): Radius an der Werkzeugspitze.
Winkel (FWi) des Fräsers gemessen zur Werkzeugmittellinie.
Radius (Frk) einer Kugel an der Werkzeugspitze.

Bereich Technologie Daten I.

Technologie Daten I.

Eintauchtiefe (FEt): Frästiefe des Werkzeuges gemessen von der Werkzeugspitze zur Materialoberfläche.
Flughöhe (Off): Sicherheitsabstand der Fräserspitze zur Materialoberfläche bei ausgetauchten Bewegungen.
Arbeitsvorschub XY (VXY): Fräsvorschub für XY und 3D-Bewegungen.
Eintauchvorschub Z (EVZ): Eintauchvorschub für senkrechte Bewegungen nach Unten.
Spindeldrehzahl (Spd): Drehzahl der Werkzeugspindel.
Werkzeugstandweg (Stz): Weg bis zum automatischen Fräserwechsel.
Wechselstation (WSt): Für jedes Werkzeug muß unabhängig von den Geometriedaten eine Wechselstation (WSt) angegeben sein. Werkzeuge mit Wst = 0 sind ausgeschaltet. Ein Werkzeugwechsel wird nur bei Wechsel der WSt# durchgeführt. Andererseits können Werkzeuge mit gleichen Geometriedaten, aber unterschiedlichen Technologiedaten (Frästiefe, Vorschub,…) gleiche WSt# besitzen. In diesem Fall wird kein Werkzeugwechsel durchgeführt, aber die Technologiedaten werden geändert.

Bereich Technologie Daten II. Nur für Zyklen.

Technologie Daten II.

Max. Schichttiefe (Smx): Max. Frästiefe, die mit diesem Werkzeug in einer Schicht ausgeführt wird.
Spanbruchhub (Sbh): Spanbruchbewegung bei senkrechten Bohrungen (keine Fräsung).
Schlichtoffset (Sof): Abstand für einen zusätzlichen Schlichtgang. Bei 0 erfolgt kein Schlichtgang.

Bedienungs-/Anzeige Elemente:

Werkzeug Weiterschaltung +/- (1/5 Zeilen).
Auswahl typischer Werkzeuge.
Werkzeug Vorschau:

Schematische Werkzeugdarstellung mit Markierung der Frästiefe und Anzeige des Fräserradius (Res.) in Spiegelhöhe.

, : Auswahl des aktuellen Fräsers in der Werkzeugliste.
, : Auswahl innerhalb des aktuellen Werkzeuges.